Christin Trebesch ist Ärztin. Sie schiebt im Moment Überstunde um Überstunde, verlässt sich auf den öffentlichen Verkehr, der nach und nach eingestellt wird. Sie fährt mit dem JAC vom Platz in Wohlen, denn die junge Frau ist Gewinnerin des Wettbewerbs, den Auto Kunz mit Blick veranstaltet hat.
Ein Küsschen auf die Wange.
So bedankt sich Christin Trebesch bei ihrem Freund, nachdem er ihr gesagt hat, warum sie an einem der wenigen freien Tagen, die die Ärztin im Laufe der Corona-Krise hat, mit ihrem Liebsten und dessen Bruder nach Wohlen hat fahren müssen.
Auf dem Rückweg sitzt sie am Steuer eines schwarzen JAC e-S2.
Doch zuerst ist sie überrascht. Als sie aus dem schwarzen Auto aussteigt, weiss sie noch nichts von ihrem Glück. Ihr Freund hat sie beim Blick-Wettbewerb angemeldet, geschrieben, wie gestresst Christin dieser Tage im Spital ist und wie ihr Pendelweg abgeschnitten wird. Das Los hat am Ende entschieden.
Während drei Monaten darf Christin den JAC ihr eigen nennen.

Der Zündschlüssel im Säckli
Die Überraschung gelingt. Roger Kunz, CEO, zeigt der Frau das schwarze Fahrzeug. Die Wahl ist bewusst auf den JAC gefallen. Denn er ist keine grosse finanzielle Last für den Besitzer, eine elektrische Tankfüllung – sofern nicht gratis von Supermärkten und Spitälern gestellt – kostet knapp 15 Franken. Für etwa 300 Kilometer Reichweite.

Den Zündschlüssel hat ein Werkstattmitarbeiter desinfiziert und in ein Säckli gesteckt. Die Ansteckungsgefahr soll minimiert werden, denn Christin kämpft Tag für Tag an vorderster Front für die Gesundheit der Menschen in ihrem Spital.
«Der grosse Ansturm steht erst noch an», sagt sie, «aber wir sind jetzt schon am Anschlag.»
Christin Trebesch
Sie trage zwar eine Maske auf der Arbeit, denn sie betreut nicht nur Corona-Erkrankte, aber sie trifft jede Vorsichtsmassnahme. Ein Auto hilft ihr dabei. Weniger Kontakt mit Menschen im Zug und im Bus hilft Christin dabei, sich nicht anzustecken. Oder andere anzustecken. Die Unabhängigkeit vom Fahrplan hilft ihr, schnell reagieren zu können, sollte ein Notfall anstehen.
Ein kurzes Hupen, ein kurzes Lachen
Christin packt ihren Zündschlüssel aus, öffnet die Türe und nimmt Platz. Sie lacht.
«Ich will immer kuppeln», sagt sie. Sie hat noch nie einen Automaten gefahren, ein Elektroauto erst recht nicht. Ihr linker Fuss tritt ein zweites Mal ins Leere. Daran muss sie sich noch gewöhnen. Während Roger Kunz, CEO, ihr die Funktionen des JACs via Facetime aus sicherer Distanz erklärt – Reichweite, Android Auto, Rückfahrkamera und so weiter –, filmt Blick-Reporterin Anja Müggler das ganze.
Christin aber hat nur Augen für ihren neuen JAC. Sie steigt aus, drückt den Knopf auf dem Schlüssel. Das Auto hupt ganz kurz, wenn die Türen abriegeln. Sie lacht.

«Das ist bis jetzt mein Lieblings-Feature am Auto.»
Christin Trebesch
Kurz darauf gleitet sie fast lautlos auf die Bremgarerstrasse, hinter dem Steuer. Wir wünschen Christin viel Spass mit dem JAC, viel Erfolg bei ihrer Arbeit und viel Erholung.