Cadillac
Cadillac dürfte Vielen hauptsächlich wegen der häufig extravaganten Designs ein Begriff sein. Dabei hat der US-amerikanische Automobilhersteller so viel mehr zu bieten. Eine beeindruckende Geschichte sowie eine interessante Unternehmensphilosophie – schliesslich präsentierte Cadillac den ersten V8 Motor bereits 1914.
Geschichte
Das US-amerikanische Unternehmen wurde 1902 gegründet. Nur 8 Jahre später schloss man sich General Motors an. Sie konzentriert sich ausschliesslich auf das Premiumsegment und überzeugt mit aussergewöhnlichen Designs und Leistung.
Nur wenige Jahre nach der Gründung wurde der erste Cadillac, der Tonneau, entwickelt.1908 zweifelten viele Menschen an der Präzision und Arbeit des Automobilherstellers. Deshalb wurden im gleichen Jahr drei Cadillacs in Grossbritannien vollständig auseinandergebaut, um später von Mechanikern problemlos wieder zusammengebaut zu werden. Im Anschluss führten diese eine 500 Meilen lange Testfahrt durch – die Fertigungspräzision war bewiesen und die Kritiker verstummt. Das beweist einmal mehr, dass es seit jeher durch Qualität und Leistung zu überzeugen weiss.
Logo
Das Logo stellt die europäische Heraldik und das Familienwappen des Namensgebers Antoine de la Mothe Cadillac dar. Cadillac, ein französischer Offizier, gründete bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts die Motorstadt Detroit. Bis 2014 zierten noch eine Krone und ein Lorbeerkranz das Wappen. Seit 2014 wurden diese Symbole allerdings entfernt und ein neues, schlichtes Wappen wurde präsentiert.
Die Besonderheiten von Cadillacs
Bezeichnen für die Cadillacs sind die Heckflossen, die noch bis heute die Cadillacs schmücken. Ausserdem verwendete der US-amerikanische Hersteller seit 1959 Einheitskarosserien. Obwohl es noch verschiedene Baureihen gab, galten diese offiziell als abweichende Ausstattungsvarianten. Die Einheitskarosserien setzten sich durch, schliesslich vertraute sie rund 20 Jahre darauf.
Cadillac in Europa
In Europa und ganz speziell in Deutschland findet es eher weniger Abnehmer. Die hochklassigen Karosserien wollte es bereits 1920 mit einem Werk in Berlin den deutschen Markt erobern. Das funktionierte einigermassen, auch wenn in Europa nicht ansatzweise der gleiche Umsatz wie in Amerika erzielt werden konnte. Heute erfolgt der Vertrieb über eine Tochtergesellschaft in Zürich.